Burnout-Beratung

– Wenn Erschöpfung zur Belastung wird –

 

Endlich Feierabend!
„Noch eben“ kurz drei dienstliche E-Mails erledigen und „noch schnell“ zwei Anrufe tätigen. Das dauert ja nicht lange, oder? Kurz vor dem Zu–Bett-Gehen noch fix schauen, ob Sie schon Antwort auf Ihre WhatsApp-Nachricht erhalten haben. Schließlich wollen Sie nichts verpassen.
Oder: als berufstätige Eltern täglich den Spagat zwischen Arbeit, Wäschebergen, Spiel-Dates, Elternabenden und gefühlten weiteren tausend Kleinigkeiten vollbringen. Der Anspruch, sich im Elternbeirat oder Turnverein zu engagieren und immer für alle ein offene Ohr zu haben.
Eine solche Lebensweise mag sich produktiv anfühlen, raubt aber auf lange Sicht viel Energie.
Aus nicht enden wollender Müdigkeit wird langsam aber sicher ein Zustand, der sich nicht mehr gesund anfühlt.

Was ist ein Burnout und wie ist der Verlauf?
Burnout kommt aus dem Englischen und heißt so viel wie „Ausbrennen“. Menschen, die von einem Burnout-Syndrom betroffen sind, befinden sich in einem Zustand tiefer und dauerhafter Erschöpfung. Diese kann im Verlauf verschiedener Phasen bis hin zur körperlichen, geistigen und emotionalen Lähmung führen.
Das Burnout-Syndrom ist keine plötzliche Erkrankung, sondern ein schleichend einsetzender und langwieriger Prozess. Es entsteht, wenn Menschen einem dauerhaft hohen Stresslevel ausgesetzt sind, innerlich wie äußerlich. Das heißt, sowohl sie selbst als auch andere stellen ständig hohe Anforderungen an ihre Leistung. Dieser Druck ist so hoch, dass er (scheinbar) keine Gelegenheit zur Pause und Erholung lässt. Besonders häufig sind davon Menschen mit einer Neigung zum Perfektionismus betroffen. Sie arbeiten mit einem hohen Pflichtgefühl ständig für ihre Aufgaben. Für nicht erreichte Ziele wird immer noch mehr Energie aufgebracht und eigene Bedürfnisse werden immer weiter zurückgesteckt und vernachlässigt. Die Folge: Kraftreserven schwinden und sind irgendwann aufgebraucht. Der Burnout tritt ein.

Welche Symptome treten auf?
Für den Begriff Burnout existiert keine einheitliche Diagnose; die Definition „Erschöpfung mit depresiven Phasen“ trifft ihn ganz gut. Jedoch gibt es eine Reihe von Symptombeschreibungen. Dazu gehören unter anderem:

  • Ständige Müdigkeit auch bei der kleinsten Anstrengung
  • Antriebslosigkeit
  • Zynismus / Launenhaftigkeit
  • Schlafstörungen
  • Dauerhafte Kopfschmerzen bis hin zur Migräne
  • Rücken- bzw. Nackenschmerzen
  • Magen-Darm-Probleme
  • Bluthochdruck
  • Konzentrationsstörungen
  • Verzweiflung
  • Interesselosigkeit


Da die meisten Symptome ihre Grundlage auch in organischen Erkrankungen haben können, sollte dies vorab unbedingt von einem Arzt ausgeschlossen werden.

Wer ist betroffen
Jeder Mensch kann in eine Burnout-Situation geraten. Egal ob männlich oder weiblich, ob Manager, Lehrer, Schüler und Studenten, Erzieher, Mütter, Väter, pflegene Angehörige, Ehrenamtliche – sie alle können aus verschiedensten Gründen einem Dauerstress ausgesetzt sein, der keine Erholungspausen mehr zulässt. Familiäre Probleme, ungewisse Zukunftsaussichten, zu hohe oder als sinnlos empfundene Anforderungen bei der Arbeit können dazu beitragen, dass man sich ohnmächtig und ausgeliefert fühlt.

Das Ziel – die Lebensbalance!
Ein zentrales Ziel ist es, die Beziehung des Klienten zu sich selbst zu verbessern, um so Warnsignale für die Überforderung frühzeitig zu identifizieren, Stressoren schneller zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Im Rahmen meiner therapeutischen Arbeit stimme ich die einzelnen Schritte speziell auf Ihre Bedürfnisse ab.
Egal, wie weit man in dieser Schräglage bereits auf den Abgrund zugeschlittert ist, man kann jederzeit anhalten und einen alternativen Weg suchen, auf dem man Schritt für Schritt zum selbstbestimmten und stabil balancierten Leben gelangt. Es ist nie zu spät!